
Margret Stolz
- privat
Am Nordpark 16
- 42551 Velbert
- margret.stolz@nullfreenet.de
Ich stamme aus der Eifel, aus dem schönen Vulkaneifelkreis. Dort bin ich 1959 geboren, habe ich die Schule besucht und 1979 mein Abitur in Gerolstein gemacht. Anschließend studierte ich in Bonn Pharmazie. Das Studium konnte ich in der Mindeststudienzeit abschließen und habe nach der Praktikantenzeit und der letzten Prüfung meine Approbation als Apothekerin erhalten.
1985 zog ich nach Velbert, um in einer Apotheke zu arbeiten. 1993 wechselte ich zur AOK in Velbert, wo ich noch heute als Beratungsapothekerin und im Bereich Sozialrecht tätig bin.
Politik
Noch während meiner Zeit in Bonn trat ich 1982 in die SPD ein. In Bonn konnte man damals regelmäßig prominente Politiker treffen. Ich setzte mich dort vor allem im Wahlkampf für Hans- Jochen Vogel als Kanzlerkandidat ein.
In Velbert habe ich zunächst bei den Jusos mitgearbeitet und gehörte später viele Jahre dem Ortsvereinsvorstand als stellvertretende Vorsitzende, Schriftführerin und Kassiererin an. Seit vielen Jahren gehöre ich dem Landesvorstand der gesundheitspolitischen Arbeitsgemeinschaft der SPD an.
Im Kreistag
Seit 1999 bin ich Kreistagsabgeordnete. Ich kümmere mich vor allem um Gesundheits- und Behindertenfragen. Im zuständigen Ausschuß war ich von Beginn an Fraktionssprecherin und bin seit Anfang dieses Jahres Vorsitzende. Hier habe ich vor allem die Gesundheitsvorsorge für Kinder vorangebracht. Ich habe das erfolgreiche Projekt Lott Jonn initiiert und viele Jahre lang für ausreichende Haushaltsausstattung kämpfen und die anderen Parteien im Kreistag überzeugen müssen. Inzwischen ist dieses Präventionsprojekt ein Leuchtturm für ganz Deutschland. Der Kreis Mettmann ist zu Recht stolz darauf. Für die Zukunft wird das Projekt noch weiter ausgebaut.
In der Legislaturperiode 2004-2009 habe ich mich im Sozialausschuss vor allem um Seniorenfragen gekümmert. Die älteren Menschen im Kreis möchten, wie überall in Deutschland, am liebsten so lange wie möglich zu Hause oder doch zumindest selbstbestimmt leben. Der Kreis Mettmann hatte gegenüber anderen Kommunen in diesem Politikfeld erheblichen Nachholbedarf. Jetzt sind wir aber auf einem guten Weg. Wir benötigen vor allem Unterstützungsangebote, die den Verbleib in der eigenen Wohnung sichern. Das geht über behindertengerechte Umbauten auch in Mietwohnungen der kommunalen Wohnungsgesellschaften, Serviceangebote und auch über ehrenamtliche Hilfen für alleinlebende ältere Menschen. Ärmere Bürger müssen sich die Angebote auch leisten können. Vor allem muß über die Angebote Transparenz bestehen, so dass jeder sich seinen Bedarf maßgeschneidert organisieren kann. Auch für die Herausforderung Demenz sind wir in Zukunft gut gerüstet. Unser Demenznetz hat erhebliche Fortschritte gemacht. Inzwischen haben wir Demenz-WGs ausserhalb von Pflegeheimen in Mettmann und seit kurzem auch in Velbert. Die Pflegeberatung ist durch die Reform der Pflegeversicherung etabliert worden. Im Kreis haben wir uns überlegt, wie wir möglichst in jeder Stadt die Leistungen eines Pflegestützpunktes anbieten können. Wir hoffen, dass die Landesregierung unser Modell genehmigt.
Im Kreistag gehöre ich weiterhin der Gesundheits- und Pflegekonferenz und dem Rechnungsprüfungsausschuß an. Ich bin Mitglied des Fraktionsvorstandes der SPD-Fraktion.
Mitgliedschaften in Vereinen und Verbänden
Mitglied der Gewerkschaft ver.di und stellvertretende Personalratsvorsitzende bei der AOK im Kreis Mettmann
Vorstand des Fördervereins Pro Familia für den Kreis Mettmann
Mitglied der Arbeiterwohlfahrt
Mitglied der Radsportfreunde Velbert
Freizeit
Dafür bleibt nicht viel Zeit. Am liebsten bin ich am Wochenende mit Vereinsfreunden bei Radtourenfahrten oder Wanderungen unterwegs oder besuche meine Familie in der Eifel. Ich bin ein großer GPS-Fan und tüftle damit Strecken für Touren aus. Ich besuche öfter Kunst- und Fotoausstellungen in der näheren Umgebung und fotografiere auch gerne selbst.