Am Samstag den 05.09.2020 besuchte Bundesaußenminister Heiko Maas Velbert im Rahmen einer „Kerstin Griese trifft…“-Veranstaltung.
Zusammen mit dem Landratskandidaten Jens Geyer und dem SPD-Bürgermeisterkandidaten Rainer Hübinger wurde zum einen über die aktuelle Außenpolitik, aber auch über die Auswirkungen auf Kommunen diskutiert. Die Weltpolitik ist geprägt von einem sehr starken Konkurrenzdenken der drei Weltmächte China, Russland und den USA. Europa kann ich dieser Lage nur bestehen, wenn es mit einer Stimme spricht und handelt. Doch dazu, so Maas, müssen sich die Europäer enger aneinander binden, was aktuell nicht alle Staaten befürworten. Um die Akzeptanz Staatsübergreifender Projekte zu fördern sind Städtepartnerschaften der wichtigste kulturelle Hebel. Die einzelnen Städten und Gemeinden haben hier die Chanche aktiv die Außenpolitik zu unterstützten und das Projekt Europa vorran zu treiben. Rainer Hübinger präsentierte seine persönlichen Bemühungen für eine Städtepartnerschaft mit dem Polnischen Morag: „Während wir traditionell enge Verbindungen nach Corby und Chatellerault unterhalten, wollen wir nun ein neues Kapitel der Beziehungen zu unseren östlichen Nachbarn aufschlagen.“. Das Städte sich kulturell auch Außenpolitisch betätigen ist kein Luxus, sondern eine Notwendigkeit. „Wenn international mit Zöllen und Blockaden gedroht wird, hat das auch Auswirkungen auf unsere Betriebe“ beschreibt Hübinger die Problemlage und möchte die internationalen Beziehungen der Stadt Velbert in den nächsten Jahren ausbauen. Die voll ausgebuchte Open-Air-Veranstaltung auf dem Gelände der Jugendherberge Am Buschberg in Velbert war ein voller Erfolg.



