Hübi …vor Ort an der kleinen Höhe

Schon seit längerer Zeit gibt es immer wieder Pläne den Bereich an der Kleinen Höhe zu bebauen. Nach dem das Vorhaben zum Bau einer Forensik an der Stelle abgelehnt wurde, istnun im Gespräch, dort ein „Naherholungs- und Naturgebiet“ zu errichten. Nach der kommunalen Neugliederung wurde die ehemals du Neviges gehörende Fläche der Stadt Wuppertal zugeteilt. „Wir in Velbert haben hier zwar leider keine rechtliche Handhabe, aber wir geben gerne unsere moralische Unterstützung.“, fasst SPD-Ratsmitglied Matthias Gohr die Situation für die Velberter Genossen zusammen. Doch genau deswegen lud Gohr am vergangenen Samstag zusammen mit Bürgermeisterkandidat Rainer Hübinger und dem SPD-Fraktionsvorsitzenden der Bezirksvertretung in Wuppertal Uellendahl-Katernberg Yannick Bartsch zu einem städteübergreifenden „…vor Ort“ Termin ein. Yannick Bartsch, der dieses Jahr in Wuppertal für den Stadtrat kandidiert hält von den aktuellen Bebauungsplänen nichts: „Wenn da eine Gastronomie hinkommt, folgen bald ganz viele Parkplätze und vielleicht noch anderes mehr.“

„Wir haben das immer kritisch gesehen.“, stimmt Hübinger ihm zu. Am Donnerstag möchte die SPD-Fraktion in Wuppertal einen entsprechenden Antrag für einen langfristigen Erhalt der Fläche stellen. So sollen die Flächen vom Status der „gewerblich-industriellen und allgemeinen Siedlungsbereich“ hin zum „allgemeinen Freiraum und Agrarbereich“ geändert werden. Unterstützung erfahren dieSozialdemokraten dabei von der Bürgerinitiative Kleine Höhe, die schon seit Jahren für eine solche Änderung kämpft. Als Alternativvorschlag schlägt Bartsch folgendes vor. „Es gibt bereits Stellen zum Rasten, man könnte sanfte Anlaufpunkte schaffen.“ Wichtig ist den Gegnern der Bebauung die Bedeutung des überregionalen Grüngürtels, welcher nicht zerstört werden dürfe. „Ich hoffe, dass alle in Wuppertal mitbekommen, dass dieses wichtige Stückchen Grün hier erhalten werden musst.“, so Matthias Gohr abschließend.