
Schon historisch gesehen ist der Strukturwandel insbesondere in Velbert immer wieder ein Thema. Zu der Frage wie man den Wandel in der Arbeitswelt schaffen kann und weiterhin Arbeitsplätze sichern zu können lud der Partei- und Fraktionsvorsitzende der SPD Velbert Rainer Hübinger vergangenen Samstag zu einer Podiumsdiskussion ein. Zu Gast waren Silke Iffländer von der Gewerkschaft Verdi, die Bundestagsabgeordnete und parlamentarische Staatssekretärin Kerstin Griese und der IHK-Zweigstellenleiter Marcus Stimler.
Wo Veränderung ist, bestehen auch Chancen, dies war eine der zentralen Aussagen in der Diskussion. Der Wandel hin zu Elektroautos sollte kein Problem für die örtlichen Automobilzulieferer darstellen. Denn: „auch Elektroautos brauchen Schließsysteme“, stellt Hübinger fest. Solche Chancen sieht Kerstin Griese zum Beispiel aber auch im Tourismus und Dienstleistungssektor. „Das ist eine wachsende Branche.“, meint sie dazu. Das Publikum zeigte großes Interesse an der Diskussion und beteiligte sich durch Wortbeiträge. „Strukturwandel braucht Flächen. Es ist ein Irrweg zu denken, dass wir diese in Velbert nicht bräuchten, diesen werden wir als SPD nicht gehen.“, kündigt Hübinger an. In diesem Zusammenhang unterstützt die SPD Velbert das Projekt des Gewerbegebiets „Große Feld“.

Ein weiterer bedeutender Aspekt des Wandels ist die Digitalisierung, die viel in der Arbeit verändert. Alte Stellen fallen weg, neue kommen hinzu. Auch Startups sind ein Thema. „Die Wirtschaftsförderung muss sich umstellen, um auch solchen Unternehmen eine Möglichkeit zu geben.“, so Hübinger. Es ist ein Ziel der SPD noch mehr dieser Unternehmen nach Velbert zu bringen und mehr Raum für diese zu schaffen, um sie so zu unterstützen.
Die Resonanz zur Auftaktveranstaltung war sehr positiv. In Zukunft sind weitere Podiumsdiskussionen zu diversen Themen geplant. Das Thema Digitalisierung in Velbert wird uns in Zukunft weiter beschäftigen. Doch auch andere Themen sind von großer Bedeutung.
