In den Innenstädten Velberts sieht man derzeit überall den Spruch „Ein besseres Velbert kommt nicht von alleine!“ auf den Boden gesprüht. Einige Tage wurde gemunkelt, wer das war. Unser Velberter Grimme-Preisträger Norbert Molitor hat schnell vermutet, dass das die SPD war. Tatsächlich haben sich die Jusos diese Aktion ausgedacht. Mit Ihrer Guerilla-Kreideaktion möchten Sie die Velberter aufrufen, sich aktiv an den politischen und gesellschaftlichen Geschehnissen zu beteiligen.
„Unsere Stadt lebt vom Handeln der Bürger. Wenn wir uns einmischen und mit anpacken, schaffen wir es, dass Velbert zu einem besseren Ort wird.“, so der Vorsitzende Patrick Kurpitz.
Für die gesamte Aktion wurden vorher Genehmigungen bei der Stadt Velbert beantragt sowie die Polizei informiert. Bei der Wahl der Farbe haben Sie sich für ein Kreidespray einer Berliner Firma entschieden. Zum einen handelt es sich um ein Produkt „Made in Germany“, zum anderen wirbt der Hersteller damit, dass die Sprühkreide leicht abwaschbar sei. Das Produkt besteht zum großen Teil aus normaler Kreide. Je nach Oberfläche hält die Kreide besser oder schlechter. Besonders saugfähige oder grobe Böden nehmen mehr Kreide auf als beispielsweise Glasoberflächen oder glattes Pflaster. Je nach Boden wäscht die Witterung die Schriftzüge unterschiedlich schnell ab. Die Kreide geht keine Verbindung mit dem Bodenbelag ein und beschädigt weder Kopfsteinpflaster noch Betonplatten.
Die Sprühaktion ist allerdings nicht nur eine Botschaft an alle Velberter, sondern ist auch Startschuss für weitere große Aktionen der Jusos. Das nächste halbe Jahr wollen die Jungsozialisten nutzen, um Themen zu besetzten, um auf Missstände hinzuweisen und Ideen zu präsentieren.