Mit großer Bestürzung haben wir vom Ableben unseres ehemaligen Vorsitzenden Bert Frings erfahren.
Bert war über viele Jahre hinweg aktiv in unserer Partei. Von 2001 bis 2005 war Genosse Frings Vorsitzender des Stadtverbandes. In dieser spannenden Zeit bereitete er nicht nur den Zusammenschluss der SPD in Velbert vor, er ebnete der SPD auch den Weg in das neue Jahrtausend. Unter anderem konnte durch seinen aktiven Wahlkampf mit Kerstin Griese 2002 die damals jüngste Bundestagsabgeordnete mit großem Abstand gewinnen. Doch nicht nur in Velbert, auch im Kreistag war Bert von 1994 bis 2004 SPD-Vertreter.
Doch auch nachdem Bert 2005 aus dem Stadtverbandsvorstand ausschied, prägte er Velbert noch weitere Jahre. Bis 2010 engagierte er sich vor allem im Kulturbereich und der städtischen WoBau. In den Ausschüssen und Aufsichtsratsgremien versuchte er stets sozialdemokratische Politk in praktische Taten umzusetzen.
Ob für die rebellischen Jusos oder den erfahrenen Genossen: Bert Frings war jederzeit ansprechbar und unterstützte die Partei wie er konnte. Auch in schwierigen Zeiten, wie den schrecklichen Anschlägen am 11. September 2001, zeigte er seine Solidarität und bewies einen kühlen Kopf. Sein Leitmotiv war es, niemals Ruhe zu geben, um für die Sache einzustehen.
Sein Tod schmerzt uns sehr. Mit Fug und Recht können wir sagen, dass die SPD ohne Bert Frings heute keine weitsichtige und moderne Partei mit fortschrittlichen Strukturen wäre.
Bert, du hast politisch Maßstäbe gesetzt und kannst stolz zurückblicken. Wir danken dir für deine langjährige politische Arbeit für die SPD, die Stadt Velbert und im Kreis Mettmann.
Wir wünschen den Hinterbliebenen in diesen dunklen Stunden viel Kraft.
Hier können Sie die Abschiedsrede Berts als Stadtverbandsvorsitzender nachlesen.