Die SPD-Velbert und unsere Arbeitsgemeinschaft AfA hatte am Dienstag, den 27. März zu einer Diskussionsveranstaltung mit dem Thema „Gewalt gegen unsere Retter und Helfer“ geladen.
Als Gastrednerin trat Frau Dagmar Janßen (GdP) auf. Sie vertrat den geplanten und leider verhinderten Herrn Heiko Müller, Bezirksverbands-Vorsitzenden der Gewerkschaft der Polizei (GdP), Kreisgruppe Essen und Mülheim. Moderiert wurde die Veranstaltung von der bekannten Rundfunk-Moderatorin Anna Tefert vom Radio Neandertal. Hintergrund der Veranstaltung war die Studie „Gewalt gegen Einsatzkräfte der Feuerwehren und Rettungsdienste in Nordrhein-Westfalen“ der Ruhr Universität Bochum.
Mit 50 interessierten Bürgerinnen und Bürgern entstand eine spannende Diskussion. Viele der Anwesenden haben in ihren Berufen Gewalterfahrungen erlebt. Nicht nur Polizisten und Feuerwehrleute, auch Lehrer, Sachbearbeiter und Krankenhauspersonal berichteten von schwierigen Situationen. Gemeinsam erkannte man die Ursachen als Probleme in der Gesellschaft. Häufig wurden nicht intakte Familien, fehlende Aufklärung und Personalmangel als Ursachen benannt.
Wichtiges Resümee aus dieser Veranstaltung für die SPD ist es, die Notwendigkeit zu einer Verbesserung der Aus- und Fortbildung herauszustellen. Dabei gehören für die Einsatzkräfte der Polizei, der Feuerwehr und die Rettungskräfte Schulungen im Bereich der Deeskalation sowie die Themen rund um alkoholisierte und unter Drogeneinfluss stehende Personen mit in das Pflichtenheft. Darüber hinaus gibt es aus diesen Berufsgruppen schon den Wunsch nach Schulungsbedarf im Bereich der interkulturellen Kompetenzen. Auch brauchen wir mehr Personal um wieder verstärkt in Schulen und Kindergärten zu gehen.
Gleichwohl muss auch aus unserer Gesellschaft alles getan werden, um der zunehmenden Gewalt solche Werte wie gegenseitiger Respekt, Toleranz und Mitgefühl auf der persönlichen Ebene im täglichen Umgang entgegenzusetzen und einzufordern.
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