
Velbert profitiere wie kaum eine andere Kommune von der Neuberechnung der NRW-Gemeindefinanzierung, freuen sich die SPD-Abgeordneten Volker Münchow und Kerstin Griese. "Velbert erhält in 2014 26,6 Millionen Euro Schlüsselzuweisungen vom Land NRW", teilt Münchow mit. "Das sind 35 Prozent mehr als im laufenden Jahr. Hinzu kommen 4,9 Millionen Euro Stärkungspaktmittel. Das ist die dringend benötigte Hilfe, um unsere Stadt wieder handlungsfähig zu machen."
Die SPD-geführte Landesregierung mache damit deutlich, dass sie starke Kommunen für unverzichtbar hält, sagt Kerstin Griese. "NRW geht bei seinen Schlüsselzuweisungen an die Kommunen an die Grenze dessen, was der Landeshaushalt leisten kann. Jetzt muss Berlin handeln und die Städte von den sozialen Lasten befreien, die diese nicht selbst zu verantworten haben", fordert Griese eine Wende in der Bundespolitik. Die Städte müssen in der Lage sein, in Bildung, Integration, Kultur und Sport zu investieren, um den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu gewährleisten."
Auch Heiligenhaus und Wülfrath profieren überdurchschnittlich von den gestiegenen Schlüsselzuweisungen. Heiligenhaus bekommt 14 Prozent mehr Gemeindefinanzierungsmittel, Wülfrath 15 Prozent. Insgesamt zahlt die nordrhein-westfälische Landesregierung den Städten und Gemeinden im kommenden Jahr mehr als neun Milliarden Euro. Das bedeutet eine Steigerung von acht Prozent im Vergleich zum laufenden Jahr.