Die Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten in Velbert gedenken Willy Brandt

Willy Brandt, Bildquelle: Bundesarchiv, B 145 Bild-F057884-0009 / Engelbert Reineke / CC-BY-SA

Die Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten in Velbert gedenken heute, am 08. Oktober, dem 20. Todestag von Willy Brandt. Am 18. Dezember 1913 wurde Brandt unter dem Namen Herbert Frahm in Lübeck geboren. Früh organisierte er sich in der Arbeiterbewegung. Nach der Machtergreifung der Nazis floh Brandt nach Norwegen, wo er als Journalist tätig war. 1945 kehrte er nach Deutschland zurück. Die politische Karriere des späteren Bundeskanzlers begann 1949 als Abgeordneter im ersten Deutschen Bundestag. 1957 wurde er regierender Bürgermeister Berlins. Von 1969 bist 1974 war Willy Brandt Bundeskanzler. „Wir wollen mehr Demokratie wagen“ hat Willy Brandt gesagt, als er 1969 Bundeskanzler wurde. Als Kanzler leitete er die Entspannungspolitik mit dem Osten ein, die sinnbildlich in dem Kniefall von Warschau gipfelte und welche die Grundlage für die spätere Wiedervereinigung Deutschlands ist. Für diese Politik erhielt Brandt 1971 den Friedensnobelpreis. Als langjähriger Vorsitzender der SPD prägte er die Politik der Bundesrepublik. Von 1976 bis 1992 war er Präsident der Sozialistischen Internationale. Am 8. Oktober 1992 starb Willy-Brandt in Unkel. Willy Brandt ist auch 20 Jahre nach seinem Tod noch eine der herausragenden Persönlichkeiten Deutschlands.