
Die SPD-Ratsfraktionen von Essen und Velbert begrüßen die Pläne der Nachbarstädte, eine durchgehende Radwegverbindung zwischen den Naherholungsgebieten Baldeneysee und Elfringhauser Schweiz zu schaffen.
„Wir unterstützen diese Planungen, die dafür sorgen können, dass die Nachbarstädte Essen und Velbert noch ein Stück näher zusammenrücken werden. Die beiden historischen Industrieorte Velbert-Langenberg mit seiner Tuchindustrie und Essen-Kupferdreh mit seiner früheren Metallverarbeitung bilden ein Stück gemeinsamer industrieller Geschichte ab“, erklärt Hans Aring, stellvertretender SPD-Fraktionsvorsitzender aus Essen.
„Die Bürgerinnen und Bürger beider Gemeinden werden von dem Vorhaben profitieren“, ist
sich auch Volker Münchow, umweltpolitischer Sprecher der SPD Velbert, sicher.
Nicht nur das Naturerlebnis beider Naherholungsgebiete wird durch die angedachte Strecke erfahrbar. Entlang der geplanten Route haben Radfahrer auch die Möglichkeit, die frühe
Industriegeschichte unserer Region näher kennenzulernen.
„Ein besonderes Highlight ist dabei sicherlich die Kulturlandschaft Deilbachtal in Essen-
Kupferdreh, die direkt an der Strecke liegt und mit einigen einzigartigen Baudenkmälern
aufwartet“, so Hans Aring weiter.
„Hinter Nierenhof besteht die Möglichkeit, die attraktive Elfringhauser Schweiz für Radfahrer
zu erschließen. Die Anträge zur Weiterführung des Radwegs über die historischen Altstädte Langenberg mit dem Waldkletterpark und Neviges mit dem weltbekannten Mariendom und weiter bis ins Bergische Land liegen schon in der SPD-Schublade und werden sofort gestellt,
wenn wir grünes Licht aus Essen bekommen“, erklärt Volker Münchow.
Weitgehend wird der Radweg vom Autoverkehr getrennt und durchquert die grüne Natur
entlang des Deilbachs. Dabei sind auf beiden Stadtgebieten noch einige Fragen der Durchführung zu klären, so etwa der Anschluss der bereits durchgeplanten Velberter Streckeauf Essener Stadtgebiet in Höhe der Kupferdreher Hundebrücke. „Entlang der alten Eisenbahnlinie, übrigens die älteste Eisenbahnstrecke Deutschlands, besteht hier die Möglichkeit, einen attraktiven und familienfreundlichen Radweg anzubieten. Wir sind deshalb zuversichtlich, dass die beiden Stadtverwaltungen konstruktive Lösungen finden werden, um dieses schöne Projekt jetzt in einem überschaubaren Zeitrahmen durchzuführen“, so Hans Aring abschließend.