Sie unterstützen daher den in einer Vorlage der Verwaltung gemachten Vorschlag, eine Elternbefragung zur genauen Ermittlung des Bedarfs durchzuführen. Die Eltern der dritten Schuljahre sollen dabei kund tun, ob sie ab dem Schuljahr 2012/13 eine Gesamtschule für ihre Kinder in Betracht ziehen.
"Dann kennen wir den Elternwillen genau. Auf der Grundlage dieser Zahlen müssen wir dann unser konkretes Handeln besprechen und in Taten umsetzen", fordert Wilke. Gespräche mit den Aufsichtsbehörden könnten dabei Hilfestellung liefern. Es habe jetzt wenig Sinn, Einzelheiten zu diskutieren, gar Schulstandorte gegeneinander auszuspielen. "Schulen lassen sich nicht wie Schachfiguren hin und her schieben", weist der SPD-Schulexperte entsprechende Überlegungen anderer Parteien zurück. Er erinnert daran, dass die große Unruhe in der Schuldiskussion der letzten Monate vor allem durch von der Verwaltung vorgeschlagene Schulschließungen ausgelöst wurde.