Der neue Flächennutzungsplan FNP 2020

Münchow erinnert in diesem Zusammenhang an die ehemals vorgesehene Bebauung des Naherholungsgebietes „Esel“ in Velbert-Neviges. Auch in Langenberg konnten einige weitere Eingriffe in die Natur abgewendet werden. So bliebe der Siepen zwischen Kuhler Straße und In der Kuhle auch in Zukunft unbebaut. „Umso schmerzlicher ist es für uns, dass wir es nicht verhindern konnten, dass die Grün- und Ackerfläche an der Wilhelmshöhe als neue Wohnbaufläche im Flächennutzungsplan ausgewiesen werden soll.“ Trotz des Widerstandes aus der Bevölkerung habe die Ratsmehrheit gegen den Willen der SPD dieses Gebiet für eine zukünftige Bebauung vorgesehen. „Wir werden bei den Beratungen zum Flächennutzungsplan nochmals deutlich machen und dies auch so zu Protokoll geben, dass wir diese Ausweisung für falsch halten“, kündigt Münchow an, „Dennoch werden wir dem Gesamtplan zustimmen, da wir nicht wollen, dass die erreichten Verbesserungen an anderen Stellen der Stadt wieder zurückgenommen werden.“ Außerdem bedeute eine Festlegung im Flächennutzungsplan noch keine Bebauung. Die Bürgerinitiative habe viele wichtige Argumente gegen eine Bebauung vorgetragen, die in dem erforderlichen Bebauungsplanverfahren eingebracht werden sollen. Volker Münchow: „Wir sind sicher, dass das letzte Wort in Sachen Bebauung Wilhelmshöhe auch nach einer Ausweisung im Flächennutzungsplan noch nicht gesprochen ist. Wir von der SPD werden auch in Zukunft alles daran setzen, dass diese städtebauliche Fehlentwicklung nicht Wirklichkeit wird.“