"Große Projekte", so Tegtmeier, habe die Stadt in 2007 auf den Weg gebracht. Er verwies auf die Neujahrsrede von Bürgermeister Stefan Freitag, der selbstredend gestern anwesend war und sogar eine rote Krawatte trug, was die Genossen mit Sonderapplaus honorierten. "Nicht nur die Hauptschule, das Sportzentrum und das Bürgerhaus in Langenberg" wolle Tegtmeier als Großprojekte nennen. Sondern auch die neue Turnhalle in Langenberg, "in der nächstes Jahr der Neujahrsempfang der Sportvereine stattfinden wird, so hat es Stadtbaurat Andres Wendenburg versprochen." Eine Stimme aus den SPD-Reihen lästerte: "Das muss ja nicht heißen, dass die Halle dann fertig ist. Man kann auch Richtfest und Neujahrsempfang gleichzeitig feiern."
Ein weiteres wichtiges Thema 2008 sei, so setzte Tegtmeier fort, die Innenstadtentwicklung in Neviges, "die nicht nur die Stadthalle umfasst, sondern auch Rathaus, Feuerwehr und natürlich das Ensemble Hardenberg."
Tegtmeier appellierte aber auch, "mit dem Stadtteildenken aufzuhören und neidisch herüberzuschauen. Wir alle sind Velbert und Neviges und Langenberg." Für die Zukunft wünscht sich Tegtmeier "auch in den Ausschüssen noch mehr Mut zu zeigen und nicht gleich einzuknicken."
Mit großer Zustimmung reagierten die Empfangs-Gäste auf den Aufruf Tegtmeiers und Reiner Königs (SPD-Ratsherr aus Langenberg), sich entschieden und mutig gegen die ausländerfeindlichen Pamphlete, die wieder in Langenberg aufgetaucht sind (die WAZ berichtete) zur Wehr zu setzen (siehe dazu Topmeldung).
MdB Kerstin Griese hob in ihrer Rede die Wichtigkeit des Sportzentrum-Baus und den Lückenschluss der A 44 hervor. "Das Bundesverwaltungsgericht wird sich mit den Klagen beschäftigten und fällt hoffentlich bald eine positive Entscheidung."