SPD Velbert will genossenschaftliche Lösung für die WoBau

Die Mieter der Velberter Wohnungsbaugesellschaft WoBau haben sichere und bezahlbare Wohnungen. Daran wird sich, wenn es nach dem Willen der SPD geht, auch in Zukunft nichts ändern. Die Bürgerinitiative fordert, dass die WoBau im Eigentum der Stadt bleibt und nicht verkauft wird. Dies ist eine bewusste Irreführung der Bürgerinnen und Bürger. Schon jetzt gehören rund 51% der WoBau der Beteiligungsgesellschaft (BVG) der Stadt Velbert. Diese hundertprozentige Tochter der Stadt hält neben der WoBau unter anderem auch Anteile der Stadtwerke Velbert. Durch Beschluss des Rates sollen weitere 43,9% der städtischen Anteile an der WoBau an die BVG verkauft werden. Damit bleibt die WoBau auch weiterhin zu 100% im Eigentum der Stadt. Die SPD wird einem Weiterverkauf an private gewinnorientierte Investoren nicht zustimmen. Mit einer Ausnahme: Findet sich eine genossenschaftliche Lösung, wird die WoBau also in eine Genossenschaft eingegliedert oder in eine Genossenschaft umgewandelt, wird die SPD dies unterstützen. Ziel einer solchen Lösung ist es die WoBau in die Lage zu versetzen, auch in Zukunft modernen und preiswerten Wohnraum anzubieten. Die Velberter Genossenschaften, viele Velberter wohnen in diesen Häusern, aber auch die genossenschaftlichen Unternehmen aus den umliegenden Gemeinden stehen für eine verlässliche, mieterfreundliche Wohnungspolitik. Ein Mietverhältnis bei einer Genossenschaft ist mindestens genauso sicher wie ein städtisches. Aber, die Genossenschaften haben schon sehr früh begonnen, ihre Wohnungsbestände zu sanieren und modernen Ansprüchen anzupassen. Dies ist auch kein Wunder, denn bei Genossenschaften haben die Nutzer der Wohnungen- zum Teil als Eigentümer das Sagen. Ein ‚Nein‘ zum Bürgerentscheid ist deshalb ein Ja zu sicheren, modernen und preiswerten Wohnungen für alle WoBau-Mieter in Velbert.