"Ich bin jemand, der mit den Menschen spricht, der auf sie zugeht und das ernst nimmt, was sie vortragen und dieses mitnimmt in die Politik", erläuterte Werner, der die Städte Velbert, Wülfrath, Teile von Mettmann auch in Zukunft wieder in der Landeshauptstadt vertreten soll. "Das ist die Politik, die wir als Landtagsabgeordnete vertreten müssen."
Als amtierender Landtagsabgeordneter hatte Werner keinen Gegenkandidaten.
Dies galt auch für die bereits im Landtag vertretenen Abgeordneten Werner Bischoff für den Wahlkreis Mettmann I (Monheim/Langenfeld/Teile von Hilden) und Hans Kraft für Mettmann III (Ratingen/Heiligenhaus), die beide ebenfalls wieder aufgestellt wurden.
Eine Kampfabstimmung gab´s zwischen dem Kreis-Vorsitzenden Thomas Dinkelmann aus Mettmann und dem Erkrather SPD-Fraktions-Chef Detlef Ehlert um den Wahlkreis Mettmann II (Erkrath, Haan, Teile von Mettmann, Teile von Hilden). Im ersten Wahlgang erhielten beide 43 Stimmen, im zweiten Wahlgang setzte sich Dinkelmann mit 44 gegen 41 Stimmen knapp durch.
Das Ergebnis und das erstmals durchgeführte Wahlverfahren, wonach nicht die Ortsvereine der jeweiligen Wahlkreise ihren Kandidaten nominieren sondern alle Delegierten aus dem Kreis alle vier Kandidaten wählen, sorgte hinter den Kulissen für heftige Kritik. Denn für Ehlert als Kandidaten sprachen sich sechs der sieben Ortsvereine des betreffenden Wahlkreises aus, für Dinkelmann nur einer.
Aufgrund des unter Dinkelmanns Führung vom Kreisvorstand geänderte Wahlverfahren verschaffte er sich so selbst, gegen das Votum der SPD-Basis im Wahlkreis, die Kandidatur.
21.11.2004 Von Götz Middeldorf