„Das wird mein Job sein“

spd-velbert: Matthias, in den letzten Jahren hast du dir ja bereits einige Ratssitzungen als Zuschauer angesehen. Nun wirst du selber im Plenum sitzen. Beginnen wir also mit der beliebten Frage: Was ist das für ein Gefühl?

Matthias Poser: Das ist ein sehr aufregendes Gefühl, da ich nun an Entscheidungsprozessen, die die Zukunft der Stadt betreffen, beteiligt bin.

spd-velbert: In der SPD hast du bereits einige Funktionen ausgefüllt. Wie aber, glaubst du, wird die Arbeit im Rat, die Arbeit mit politischen Gegnern aussehen?

Matthias Poser: Ich hoffe doch konstruktiv, da es ja letztendlich darum gehen muss, die Stadt nach vorne zu bringen. Wir werden im neuen Rat in den verschiedensten Fragen auch wieder flexible Mehrheiten haben. Ohne konstruktive Arbeit geht das gar nicht.

spd-velbert: Viele Ratsmitglieder repräsentieren mittlere oder ältere Altersschichten. Die Vertretung der jungen Velberter Generation im Rat lastet hingegen auf wenigen Schultern. Wo werden denn deine Schwerpunkte in der Kommunalpolitik sein?

Matthias Poser: Besonders in der Sport- und Jugendpolitik. Ich bin jung, ich kenne Probleme junger Menschen in unserer Stadt. Hier zu Lösungen zu kommen, wird mein Job sein.

spd-velbert: Eine letzte Frage. Die Legislaturperiode endet 2009. Wie wird Velbert dann aussehen?

Matthias Poser: Ich hoffe, dass sich die Finanzlage der Stadt bessern wird. Ausserdem müssen wir daran arbeiten, den Velbertern die Kommunalpolitik etwas näherzubringen. Damit müssen wir am Dienstag anfangen.