"Das Ergebnis der Kommunalwahl war letztendlich nicht das, was wir uns versprochen hatten", erklärt der Vorsitzende Jürgen Otte. Er selbst kandidierte für die SPD im Westen der Stadt. Nun räche sich, dass einige Felder der Ortsvereinsarbeit in den letzten Jahren vernachlässigt wurden. Von daher könne von einem Zerfall der SPD in Mitte überhaupt keine Rede sein. "Wir wissen, wo die Defizite liegen und wie wir diese mit einem neuen Team beseitige können", ergänzt Otte. Wie der neue Vorstand aussehen wird, ist noch nicht abzusehen. "In Zukunft muss es darum gehen, mehr Mitmachangebote ausserhalb von Vorständen und Gremien anzubieten", schlägt Matthias Poser, stellv. Vorsitzender des Ortsvereins und Juso-Chef vor. Bei den Jusos habe sich die "freie Mitarbeit" als Arbeitsweise bewährt.