Poser und Richarz fordern eine bessere Politik

"Dieses Ergebnis ist eine große Gefahr für unsere Demokratie. Sachsen ist fern aber durch diesen Erfolg dürften sich Rechtsradikale in der ganzen Republik angestachelt fühlen", erklärt Poser, der als Kandidat im Nordpark mit seinen vielen Bewohnern mit Migrationshintergrund zu größter Achtung vor rechten Tendenzen warnt. Auch sei die Hemmschwelle, rechts zu wählen, durch dieses Ergebnis stark gesunken. Ein verstärktes Engagement der Bürgergesellschaft in dieser Frage fordert Benjamin Richarz, Kandidat an der Langenberger Str. und in der Röbbeck: "Die Politik, unabhängig von der Couleur, hat es nicht geschafft, Reformen bzw. die Probleme, die zu ihnen führen, vernünftig zu kommunizieren", interpretiert Richarz das Ergebnis der Rechtsradikalen. Nun stehe natürlich die Politik in der Verantwortung. Aber auch andere gesellschaftliche Bereiche, wie Kultur, Sport und Wirtschaft müssen herangezogen werden, um diese Gefahr für unsere Demokratie und Zivilgesellschaft zu beseitigen. "Dies gilt in Sachsen und Brandenburg aber auch für unser Velbert", sind sich die beiden jungen Kandidaten einig.