Verständnis für Reformen setzt Verstehen der Reformen voraus. Die Menschen wollen keine leeren Worthülsen vollmundiger Heilsprediger, sondern Problemlösungen in Klartext. Wir Sozialdemokraten vor Ort müssen den Bürgerinnen und Bürgern verständlich machen und sie davon überzeugen, dass auch in Zeiten des Umbruchs der SPD-Grundsatz der sozialen Gerechtigkeit unser Markenzeichen für eine solidarische Gesellschaft mit Ge-meinsinn ist und bleibt. Nur so, durch Glaubwürdigkeit und Überzeugungskraft, gewinnen wir Nichtwähler zurück und neue Wähler hinzu!
Hieran zu arbeiten ist unser aller Aufgabe und Auftrag – auch und gerade im Hinblick auf die Kommunalwahl 2004.
Dafür sind jetzt schon auf der Delegiertenkonferenz der Stadtverbandsversammlung personell und strategisch die Weichen gestellt worden. Und die stehen nicht auf Platz, sondern auf Sieg. Unser Ziel ist die Mehrheit im Rat der Stadt. Dort werden die Richtlinien der Politik für Velbert bestimmt und Grundsatzbeschlüsse für die Ent-wicklung unserer Stadt und das Wohlergehen unserer Mitbürgerinnen und Mitbürger gefasst. Dabei wollen wir mit einer gut aufgestellten SPD-Fraktion ab 26. September 2004 entscheidend mitbestimmen – und zwar wie-der in der ersten Reihe und nicht mehr im Rang.
Nach gründlicher Abwägung und Gewichtung aller personellen Optionen für eine „parteieigene“ Bürgermeister-Kandidatur hat sich die persönliche Bewerbung des unabhängigen Ersten Beigeordneten und Stadtkämmerers Stefan Freitag wegen dessen parteiübergreifender Wertschätzung, ausgewiesenen Kompetenz und klaren Kon-turen als hochkarätiger Verwaltungsmanager letztlich auch für die SPD in Velbert als alternativlose Personalie zu einer Allianz der Vernunft angeboten. In der Überzeugung, mit Stefan Freitag den talentierten Macher an der Spitze der Stadt zu haben, der den Karren zieht, um Velbert fit für die Zukunft zu machen, votierte auf Vorschlag des Stadtverbandsvorstands die Delegiertenkonferenz der Stadtverbandsversammlung einstimmig für die Un-terstützung des Bürgermeister-Kandidaten Freitag, worum ich auch Euch, liebe Genossinnen und Genossen, in unser aller erwünschtes Mitgestaltungs-Interesse ebenso bitte.
Die Unterstützung Stefan Freitags durch die SPD in Velbert bedeutet nicht, dass wir Sozialdemokraten unser eigenes Profil und Programm verbiegen lassen oder mit konkurrierenden Ratsparteien auf Schmusekurs gehen. Mit unserem populären Fraktionsvorsitzenden und Spitzenkandidaten Wolfgang Werner MdL sowie der ihm zur Seite stehenden Kandidaten-Crew engagierter Frauen und Männer werden wir hart aber fair um den Wahlsieg kämpfen. Denn von 51 Mandaten im Rat der Stadt Velbert hat der Bürgermeister eine Stimme – und vom „gro-ßen Rest“ wollen und müssen wir Sozialdemokraten in Velbert-Mitte, Langenberg und Neviges die Mehrheit holen.
Dabei hoffe ich auf Eure aktive Mitarbeit im Wahlkampf. Wir haben keine Stimme zu verlieren oder gar zu ver-schenken. Geschlossen und entschlossen müssen wir alle solidarisch antreten und selbstbewusst auftreten, um die Bürger zu überzeugen, dass unsere Politik die bessere für Velberts gute Zukunft ist. Nur gemeinsam sind wir stark. Deshalb setze ich auf jede(n) von Euch – und das mit dem erreichbaren Ziel, die Kommunalwahl 2004 zu gewinnen!
Mit freundlichen Grüßen, Euer
Bert Frings
Stadtverbandsvorsitzender