Stefan Freitag beim SPD-Stadtverband

Eckpunkte seiner politischen Ziele erläuterte der Erste Beigeordnete und Stadtkämmerer Stefan Freitag dem SPD-Stadtverbandsvorstand, der bereits im Juli dafür votiert hat, den Delegierten der am 6. November tagenden Stadtverbandsversammlung zu empfehlen, die Unterstützung des unabhängigen Bürgermeisterkandidaten durch die SPD zu beschließen.
Als Schwerpunkte der Kommunalpolitik in den kommenden Jahren nannte Freitag die Konsolidierung des Haushalts mit Fortsetzung des eingeschlagenen
Sparkurses mit Augenmaß; eine familiengerechte Stadt, die durch attraktive infrastrukturelle Angebote die Abwanderung der Bevölkerung vermeidet und Zuzüge begünstigt; eine kommunale Wirtschaftspolitik, die den schleichenden Arbeitsplatzverlust im produzierenden Gewerbe durch behutsamen Strukturwandel in Richtung Dienstleistungen, Handel, Gastronomie, Tagestourismus und auf Zukunftstechnologien spezialisierten Bildungseinrichtungen nachhaltig ausgleicht.
Kritischen Fragen nach der politischen Positionierung eines „Bürgermeisters Freitag“ wich der designierte Kandidat nicht aus und sagte, dass es zwischen ihm und den Ratsparteien durchaus zu bestimmten Dingen unterschiedliche Meinungen geben könne, die jedoch nicht des Konsens sondern der Sache Willen ausdiskutiert und dann letztlich vom Rat der Stadt entschieden werden müssten.
Stadtverbandsvorsitzender Bert Frings unterstrich, dass die SPD in Velbert mit eigenem Profil und Programm um jede Wählerstimme werben werde, um die Mehrheit im Rat der Stadt zu erringen. Denn: „Wenn wir auch für die Unterstützung des wegen seiner Fachkompetenz parteilich unabhängigen Kandidaten Stefan Freitag plädieren, so gilt das weder für eine große Koalition noch für einen smarten Schmusekurs mit anderen Parteien.“