Brief des Landtagsabgeordneten Wolfgang Werner zur A44

Ein einfacher Anruf beim Pressesprecher des Verkehrsministeriums hätte Aufklärung gegeben. Die Formulierung in der Stellungnahme des Landeskabinetts, in der „insbesondere“ von den Autobahnen A1, A33 und A46 gesprochen wird, die schon in den Koalitionsverhandlungen im Jahr 2000 als vordringlich angesehen wurden und bei denen der naturschutzfachliche Planungsauftrag wegverhandelt werden soll beinhaltet ja gerade, dass es auch andere Maßnahmen, wie explizit die A44 gibt, bei denen ebenfalls dieser Handlungsauftrag besteht. Dies wird vom Ministerium, mit dem ich gesprochen habe, vom Minister bis zum Abteilungsleiter bestätigt. Gegen was also sollen die Bundestagsabgeordneten vorgehen?
Es sei auch daran erinnert, dass in 16 Jahren CDU/FDP –Regierung im Bund nicht gelungen war, den Weiterbau der A44 im Bundesverkehrswegeplan in die Kategorie „vordringlicher Bedarf“ zu bekommen. Hätte sich Herr Parr schon damals so eingesetzt, wie er es nun vorgibt, könnten die Autofahrer schon jetzt diese dringend notwendige Verbindung nutzen. Der neue Bundesverkehrswegeplan bietet endlich die reale Chance, dass der Lückenschluss der A44 von Velbert Richtung Ratingen gelingt.