Städtebauliche Zukunft von Velbert

Die SPD-Fraktion im Rat der Stadt Velbert fordert die Aufstellung eines Baulücken-Katasters für Velbert. Dies ist eine Facette aus den Beratungen in der Fraktion zum Thema Städtebauliche Zukunft von Velbert. Die SPD-Fraktion ist einhellig der Meinung, dass für das Stadtgebiet von einer Verteilung auf drei Zentren, Velbert-Mitte, Langenberg und Neviges ausgegangen werden muss. Dazu gehört als Grundlage eine tragfähige Konzeption der Leitbilder für die Stadtteile. Zukünftige Bebauung soll in der Regel nicht in den Außenbereich gehen, sondern als Binnen-entwicklung innerhalb der bereits bebauten Flächen. Durch die prognostizierte demographische Entwicklung wird auf einen größer werdenden Anteil von älteren Mitbürgern zu achten sein. Stadtnahes Wohnen mit Betreuung und Einkaufsmöglichkeiten wird für diesen Bevölkerungs-kreis anzustreben sein. „ Die Entwicklung brachliegender Gewerbeflächen in Velbert-Mitte, Langenberg und Neviges ist eine zentrale Aufgabe für die nächsten Jahre“, so Barbara Wendt, Vorsitzende des SPD-Arbeitskreises -Bauen und Planen-, „Die Vernetzung von verschiedenen Politikbereichen, Kultur, Sport, Soziales in Verbindung mit der Stadtplanung muss verbessert werden“. Der Vorsitzende des Planungsausschusses Karl-Ernst Starr wies darauf hin, dass dieser Prozess schon durch die lokalen Agenda 21 aufgegriffen wurde und bei jeder Baumassnahme neben der Erschließung für den Individualverkehr auch eine Verknüpfung mit dem ÖPNV wün-schenswert ist. „Nur eine attraktive Stadt mit guten Angeboten im Bereich Handel, Kultur und Sport kann damit rechnen nicht zu den Verlieren der Bevölkerungsentwicklung zu werden“, so Barbara Wendt. Die SPD wird dem Thema -Zukunft der Stadt- einen herausragenden Stellen-wert im Kommunalwahlprogramm einräumen .